„Mr. Dresden©“ trifft Menschen, die Dresden bewegen - heute Gerd Kastenmeier

Unser Botschafter „Rolf Leube alias Mr. Dresden©“ steht jetzt unter dem offiziellen Markenschutz der Bundesrepublik Deutschland. Er wird künftig in einer Serie Dresdner interviewen, die unsere Stadt voranbringen und weltweit bekannt machen. Die Serie beginnt mit dem so genannten „Promiwirt“ im Kurländer Palais, Gerd Kastenmeier.

„Mr. Dresden“®: Die Marke Kastenmeier ist weit über die Grenzen Dresdens bekannt. Wann sind Sie echter Dresdner geworden?

Gerd Kastenmeier: Als ich zum ersten Mal nach Dresden kam, wusste ich, das ist meine Stadt und fühlte mich auch sofort als Dresdner. Die Karriere begann am 17. August 1995 im art‘otel. Ich gründete dort die „Fischgalerie“. Am 11. November 1998 eröffnete ich die „Lindenschänke“ und am 20. August 2010 bin ich dann in das Kurländer Palais umgezogen und öffnete die Türen zum „Kastenmeiers“.

„Mr. Dresden“®: Welche Zwischenstopps haben Sie bis Dresden eingelegt?

GK: Mich hat es bereits im Alter von vier Jahren eher zu Kochsendungen vor den Fernseher gezogen als zu Sportübertragungen. Meine Lehre habe ich dann im Hotel Wastlsäge, einem sehr renommierten Haus im Bayerischen Wald, absolviert. Dann folgten wie bei vielen die sogenannten Wanderjahre: Schlosshotel in Ludwigsburg, Reutlingen, Straubing und Bayreuth, wo ich stellvertretender Küchenchef im Fünf-Sterne-Haus Raffael wurde. Danach ging es in das Restaurant „Amadeus“, dem während meiner Zeit ein Michelin-Stern verliehen wurde. Über das Landhaus Scherrer und die Fischküche in Berlin bin ich dann 1995 in Dresden angekommen.

„Mr. Dresden“®: Wie viele Köche haben Sie beschäftigt?

GK: Wir haben zehn Köche und weitere 15 Beschäftigte im Service und Back-Office. Wir haben außer Heiligabend und dem 1. sowie 2. Januar täglich geöffnet.

„Mr. Dresden“®: Was ist Ihre persönliche Lieblingsspeise?

GK: Dies ist grundsätzlich stimmungsabhängig. Momentan z.B. selbstgesuchte Steinpilze in allen Varianten.

„Mr. Dresden“®: Was wäre Ihre beste Fischempfehlung bzw. Menü?

GK: Ich gehe auf den Fischmarkt und entscheide mich intuitiv. Derzeit sind Wolfsbarsch und große Seezunge sehr angesagt.

„Mr. Dresden“®: Wie sehen Ihre Expansionspläne aus?

GK: Ich habe immer ein paar Projekte laufen und experimentiere auch mit neuen Dingen. Demnächst steht wieder etwas Neues und Großes an. Momentan ist es noch geheim, aber ich werde es der Öffentlichkeit im richtigen Moment präsentieren.

„Mr. Dresden“®: Welche Möglichkeiten nutzen Sie, um Dresden in die Welt zu tragen?

GK: Zunächst durch Qualität in der Küche und im Service. Wenn Touristen bei uns einkehren und zufrieden waren, dann erzählen sie es zu Hause. Das ist die beste Werbung für unsere Stadt. Unser besonderes Ambiente im Kurländer Palais mit den wechselnden Kunstausstellungen spricht sich auch überall herum.

„Mr. Dresden“®: Haben Sie bei aller Arbeit auch Zeit für Hobbys?

GK: Ich golfe gern (Handycap 10). Im nächsten Jahr werde ich zum zweiten Mal bei der Rallye Dakar als Koch dabei sein. Dort bin ich für das leibliche Wohl des BMW Mini Teams zuständig. Ansonsten versuche ich auch in meiner knappen Freizeit die eine oder andere Amateur-Rallye mitzumachen. Als Dresdner muss man dann immer wieder viel über die Stadt erzählen.

„Mr. Dresden“®: Und wie ist die Resonanz?

GK: Wer schon einmal in Dresden war, ist des Lobes voll. Andere haben schon viel über die Stadt gehört und möchten sie besuchen.

„Mr. Dresden“®: Welche Erfahrungen haben Sie mit Luxusimmobilien in Dresden und anderen Standorten gesammelt?

GK: Aus meiner Sicht als Koch ist für mich Dresden ein Kleinod und in der gleichen Liga wie Hamburg und München zu sehen.

„Mr. Dresden“®: Wie sehen Sie die Entwicklung der Immobilienpreise am Standort Dresden?

GK: Noch gibt es das eine oder andere Schnäppchen, jedoch werden die Preise demnächst sich wie in München entwickeln. Es ist einfach eine Frage der Zeit.

„Mr. Dresden“®: Vielen Dank für das Gespräch.