Der Dresdner Event-König und Multiunternehmer Mirco Meinel

Mr. Dresden®, alias Rolf Leube sprach mit dem Dresdner Event-König und Multiunternehmer Mirco Meinel.


„Mr. Dresden“®:
Sie sind ein echter Dresdner und Vollblutunternehmer. Wie kam es dazu?

Mirco Meinel: Ich bin seit meinem 18. Lebensjahr selbstständig und war nach der Wende der jüngste Unternehmer. Ich startete mit einem Kosmetikstudio. Nach 3 Jahren gründete ich den Zarenkeller und dieser war von Anfang an mit Erfolg gekrönt, so dass ich darauf meine Firmenphilosophie und -strategie aufbaute. Danach gründete ich Merlins Wunderland und im Jahre 2000 die First Class Concept, die viele Partylocations enthält wie z.B. Purobeach, Arteum, Marcollinis Welt, Eventwerk und weitere. Es werden bis heute jährlich 150 Dinnershows sowie über 200 Partys von uns veranstaltet. Die Dresdner Schlössernacht ist ebenfalls ein außergewöhnliches Event für Dresden und die Welt. Dieses Event wurde 2011 mit dem Tourismuspreis ausgezeichnet. Von dieser Art von Veranstaltungen sollen in nächster Zeit noch weitere auf den Markt kommen. Durch solche Veranstaltungen werden logischerweise immer mehr Touristen den Weg zu uns finden.

„Mr. Dresden“®: Was waren Ihre zwei besten und tollsten Projekte?

MM: Die emotionalste Veranstaltung war sicherlich die Feierlichkeit anlässlich von 20 Jahren Wiedervereinigung im Auftrag der Staatskanzlei in der Deutschen Botschaft in Prag mit Hans Dietrich Genscher (2009). Der absolute internationale Durchbruch kam mit den Olympischen Winterspielen in Vancouver mit dem sächsischen Haus als Partytempel. Es waren alle bei uns und es wurde nächtelang durchgetanzt. Man spricht heute noch über diese einmalige Veranstaltung.

„Mr. Dresden“®: Was war Ihr bisher verrücktestes Erlebnis in Ihrer Firmengeschichte?

MM: Ich war sichtlich überrascht und berührt von der Tatsache, dass bei der 1. Schlössernacht, als es in Strömen regnete, die Dresdner trotzdem bis in die Morgenstunden durchgetanzt haben.

„Mr. Dresden“®: Sie haben viele Projekte in der Praxis umgesetzt und dabei braucht man gute und verlässliche Partner. Wer sind diese?

MM: Stimmt. Ohne meinen Partner, Florian Zweig, der gleichzeitig als Projektentwickler bis heute tätig ist, hätte ich diese Größenordnung nicht geschafft. An dieser Stelle darf ich mich recht herzlich für die bisher gelungene Partnerschaft bedanken.

„Mr. Dresden“®: Zu einem Team bzw. Partner gehört auch eine begleitende Bank, die alle Ihre Projekte mitfinanziert. Was haben Sie dafür Erlebnisse erfahren?

MM: Mich begleitet von Anfang an die Sparkasse. Sie hat immer an meine Projekte geglaubt und wurde nie von mir enttäuscht.

„Mr. Dresden“®: Wenn man alles zusammenfassend betrachtet, „Ist dann alles aufgegangen“?

MM: Es gab kein Projekt, was ich nicht verwirklicht habe. Somit ist bei mir bisher alles wunderbar gelaufen.

„Mr. Dresden“®: Was ist Ihre Vision bzw. Ihr Zukunftstraum?

MM: Projekte wie die Schlössernacht weiterzuentwickeln und den gesamten Ostra-Park zu vollenden. Hier geht es um die Erschließung von weit mehr als 100.000 Quadratmeter Bodenfläche und mindestens 28.000 Quadratmeter Gewerbefläche. Zweidrittelder Gewerbeflächen sind bereits saniert und das letzte Drittel wird in den nächsten beiden Jahren fertiggestellt. Danach werden die Grundstücke mit Gewerbe-Neubauten erschlossen werden. Dies könnte eine Lebensaufgabe sein.

„Mr. Dresden“®: Wie sehen Sie Dresden im Vergleich zu anderen Großstädten in Deutschland?

MM: Ganz klar unter den Top 5.

„Mr. Dresden“®: Wie sehen Sie Dresden in den nächsten 10 Jahren?

MM: Wenn ich Ihre Berichte, Herr Leube, aufmerksam durchlese, dann sehe ich genauso eine ähnliche Entwicklung wie Sie.

„Mr. Dresden“®: Weiterhin viel Erfolg bei Ihren Projekten und vielen Dank für das Interview.